Akupunktur

...ist eine uralte Heilmethode aus China, ein Teilbereich der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Durch Einstechen dünner Nadeln in bestimmte Hautareale werden Schmerzen, aber auch innere Erkrankungen behandelt.

Durch Erkenntnisse in Anatomie und Embryologie kann man sich inzwischen erklären, warum eine Nadel, die in ein Bein gesetzt wird auf ein inneres Organ oder einen weit entfernten Bereich des Körpers einwirken kann. Die Vorfahren der Wirbeltiere waren segmental aufgebaut ähnlich wie Regenwürmer. In jedem Segment gab es eine enge Beziehung zwischen Haut, Muskulatur, Kreislauf, Nerven- und Bindegewebe. Infolge unserer Entwicklung haben sich die ursprünglich lokal zusammenhängenden Strukturen im Körper voneinander entfernt, aber die innere Verbindung blieb bestehen.

Alle Organe und Strukturen des Körpers sind zudem über Bindegewebshäute, die Faszien , miteinander verbunden. Das ist eine weitere Erklärung, wieso eine Nadel im kleinen Zeh einen Einfluß auf eine Verpannung im Nacken ausüben kann.


Die Akupunkturpunkte können nicht durch Nadeln gereizt werden, sondern auch durch Injektionen von Homöopathika oder Vitaminen in die Punkte. Weitere Möglichkeiten, die Punkte zu reizen, sind durch Wärme (Moxibustion) oder mit Hilfe von elektischem Strom (Elektroakupunktur - besonders effektiv bei Lähmungserscheinungen).

Nicht zuletzt ist der Laser ein probates Instrument, mit dem ein Punkt behandelt werden kann, wovon besonders schmerzsensible Patienten profitieren.

Ohrakupunktur

... ist eine Sonderform der Akupunktur, die in Europa entwickelt wurde. Das Ohr ist ein Mikrosystem, in dem sich der gesamte Organismus widerspiegelt.

 Es gibt viele Mikrosysteme, z.B. der Fuß (Fußreflexzonen). Auch hier gilt, dass infolge der embryonalen Entwicklung jeder Teil des Körpers jederzeit über die anderen "Bescheid weiß"; und umgekehrt , dass ein Reiz in einem Teil des Körpers auf das entsprechende Organ weitergeleitet werden kann.

Das Ohr ist bei Mensch und auch beim Tier das besterforschte Mikrosystem, zumal es einer Behandlung leicht zugänglich ist.

Das Ohr wird zur Diagnose und zur Therapie genutzt.

Bei der "kontrollierten Akupunktur" werden aktive Ohrpunkte mit Hilfe eines Pulsreflexes (RAC oder Nogierreflex) aufgefunden.

Das führt zum Thema der Laserakupunktur.

Laserakupunktur

Einerseits kann man mit einem Softlaser jeden Akupunkturpunkt stimulieren/behandeln, indem man Licht (Energie) in den Punkt bringt. Die DNA der Zellkerne fungiert als Lichtspeicher, und erwiesenermaßen kommunizieren Zellen mittels Lichtsignalen miteinander.

Akupunkturlaser sind aber nicht nur einfach "Laserpointer" mit einer Lichtfrequenz, sondern Laser, die Licht mit verschiedenen Wellenlängen (Frequenzen) aussenden können.

Mit diesen Lasern kann man wiederum  Ohrbereiche oder auch Akupunkturpunkte am Körper "scannen" (mit Pulsreflex), um zu sehen, auf welche Frequenzen sie reagieren. Ein Organpunkt kann somit bei einer Entzündung anders reagieren als bei einer funktionellen Störung. Deshalb werden die entsprechenden Areale mit verschiedenen, auf die Erkankung passenden Laserfrequenzen bestrahlt.
In Ohr- und Laserakupunktur treffen uralte chinesiche Medizin und neueste Hightech aufeinander, was das ganze so faszinierend macht.

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